Microlino’s Aprilscherz mit ernstem Hintergrund – Ein Weckruf für die Förderung von Microcars

Lisa Scherrer

Liebe Community, Partner und Freunde von Microlino

Am 28. März 2024 haben wir verkündet, dass wir von unserem Weg der Elektromobilität abweichen und künftig auf Verbrennungsmotoren setzen würden. Heute möchten wir offiziell bestätigen: Es war ein Aprilscherz! Doch hinter diesem Scherz verbirgt sich eine tiefere Bedeutung, die weit über einen einfachen Lacher hinausgeht.

Uns war es wichtig, nicht nur für einen Moment der Heiterkeit zu sorgen, sondern vielmehr einen Anstoss zum Nachdenken und zur Diskussion zu geben. In einer Welt, in der wirtschaftliche Interessen oft über ökologische Nachhaltigkeit gestellt werden, wollten wir aufzeigen, dass unsere Entscheidungen nicht nur von monetären Aspekten geleitet sein dürfen. „Obwohl ein Wechsel zu Verbrennungsmotoren kurzfristig finanziell sinnvoll erscheinen mag, treibt uns eine Vision für eine nachhaltigere Zukunft an“, so Wim Ouboter, CEO & Gründer von Micro.

Mit unserem Aprilscherz wollten wir die Aufmerksamkeit auf die dringende Notwendigkeit lenken, Microcars und die Elektromobilität stärker zu fördern. Diese Fahrzeuge bieten eine effiziente, umweltfreundliche Alternative für den urbanen Verkehr und könnten massgeblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Doch ohne ausreichende Unterstützung durch politische Massnahmen und gesellschaftliche Akzeptanz bleiben ihr Potenzial und ihre Verbreitung begrenzt.

Die positive Resonanz und das breite Interesse, das unser Scherz hervorgerufen hat, bestärken uns in unserer Überzeugung, dass eine nachhaltige Mobilität möglich ist – wenn wir alle an einem Strang ziehen. Es ist an der Zeit, ernsthaft über die Mobilität von morgen zu sprechen, die Förderung von L7e-Fahrzeugen zu intensivieren und eine Infrastruktur zu schaffen, die den Umstieg auf elektrische Alternativen nicht nur ermöglicht, sondern auch erleichtert.

Wir bei Micro sind bereit, diesen Wandel mitzugestalten und unsere Vision einer umweltfreundlichen Mobilität weiter voranzutreiben. Gemeinsam können wir den Unterschied machen und eine Zukunft gestalten, in der nachhaltige Mobilität keine Ausnahme, sondern die Regel ist.

Mit besten Grüssen,
Wim Ouboter, Merlin Ouboter & Oliver Ouboter

 


 

Vom Stromer zum Benziner: Microlino’s revolutionärer Wandel

In einer unerwarteten Wendung, die die Grundfesten der Autoindustrie erschüttern und vielleicht sogar ein Feuer in den Herzen der politischen Entscheidungsträger in ganz Europa entzünden könnte, hat Microlino eine revolutionäre Änderung in seiner Produktionslinie angekündigt. Unter dem Druck einer nicht unterstützten Infrastruktur für L7e Elektrofahrzeuge und steigenden Importsteuern, macht der beliebte Hersteller von Kompakt-EVs einen mutigen Sprung - zurück in die Vergangenheit. 

 

Von elektrischen Träumen zu Verbrennungsrealitäten 

Ja, Sie haben richtig gelesen. In einem Schritt, der sicherlich einige Augenbrauen hochziehen wird, verabschiedet sich Microlino von seinen elektrischen Träumen und begrüsst den altbekannten Verbrennungsmotor. "Angesichts des Mangels an staatlicher Unterstützung in den meisten Europäischen Ländern und der Einführung von Importsteuern wurden wir dazu gezwungen, unsere Strategie zu überdenken", erklärt Wim Ouboter, CEO & Gründer von Micro. "Darüber hinaus spielt die Zugehörigkeit zur L7e-Kategorie, die leider keine Rolle bei den CO2-Berechnungen spielt, uns die Vorteile vor, die Giganten wie Tesla in der Vergangenheit genossen haben, indem sie jährlich 700 Millionen vom Staat erhielten." 

 

Innovative Partnerschaft: Der neue Motor aus Indien 

In einer aufregenden Neuentwicklung verkündet Microlino, dass der Herkunftsort des neuen Verbrennungsmotors Indien sein wird – ein Land, das weltweit für seine Expertise in der Fertigung hochwertiger und Premium-Motorräder anerkannt ist. „Für unseren neuesten Schritt sind wir eine Partnerschaft mit einem der führenden Experten in der Motorradindustrie eingegangen. Diese Zusammenarbeit versinnbildlicht unser kontinuierliches Streben nach Innovation und höchster Qualität, auch wenn wir uns auf das Terrain der Verbrennungsmotoren wagen.“ Mit diesem Schritt unterstreicht Microlino sein Engagement für Exzellenz und die Bereitschaft, unkonventionelle Wege zu gehen, um die besten Lösungen zu finden. 

 

Eine nostalgische Lösung für moderne Probleme 

Die Entscheidung, die nach viel Überlegung und einem Hauch von Verzweiflung getroffen wurde, wird als pragmatischer Schritt zurück in eine Zeit angesehen, in der Verbrennungsmotoren König waren. "Es ist eigentlich ganz einfach", fährt Ouboter fort. "Wenn die Welt unsere elektrischen Ambitionen nicht unterstützt, sparen wir dort, wo es am meisten wehtut – beim Akku." 

Dieser drastische Wechsel beleuchtet nicht nur die finanziellen und regulatorischen Herausforderungen, denen sich elektrische Microcars gegenübersehen, sondern wirft auch ein  
Schlaglicht auf das breitere Thema der Unterstützung von Elektrofahrzeugen in Europa. "Unser Wechsel zum Verbrennungsmotor ist ein freches Nicken zur politischen Ironie, die die L7e-Fahrzeugkategorie in den meisten europäischen Ländern umgibt. Keine Unterstützung? Nun, dann retten wir den Planeten eben auf die altmodische Weise." 

 

Über Micro  

Gegründet 1999 von Wim Ouboter, hat sich Micro als Wegbereiter der urbanen Mikromobilität etabliert, insbesondere mit der Erfindung des ersten Kickscooters. 2013 erweiterte das Unternehmen sein Angebot um elektrische Mobilitätslösungen und führte Kooperationen mit namhaften Automarken ein. Die Entwicklung des Microlino, initiiert von Ouboter’s Söhnen Merlin und Oliver, begann 2015 als PR-Idee und mündete aufgrund des großen Interesses in die Serienproduktion. Als Familienunternehmen steht Micro für Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit, was durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt wird.  

Mehr Informationen unter www.microlino-car.com